Das
ERÖFFNUNGSPLAKAT
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Das PRITSCHERPRACKL
war
1977 das erste in Bayreuth von Schülern und Studenten in
Eigenregie
errichte und geführte Studentenlokal. Eine offene Bühne
sorgte von Anfang an für gute Livemusik, aus der sich rasch eine
lebhafte Musik- und Kleinkunstszenerie entwickelte. Kleine Gagen
wurden gezahlt und auch die Preise waren kommod (Seidla 99 Pf.), viele
Mitarbeiter
arbeiteten ehrenamtlich. Die Ausstattung war gemütlich und das
Lokal hatte bald den verdienten Erfolg. Als dann kommerziell
orientierte Gastronomen sich für die Kneipe zu interessieren
begannen und sie durch die Brauerei auch übernehmen konnten, ging
es bald bergab. Unter ande- rem Namen wurden später
Neuanfänge
versucht, der Erfolg des ersten PRITSCHERPRACKLs wurde jedoch nicht
mehr erreicht.
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Aus der Erinnerung von Mitiniator Christof LEMBERG:
"... letztendlich war die Sache angeleiert und im ersten Jahr konzeptionell getragen von einem damaligen GCE-Abiturienten- team aus der Ecke Krümelmonster. Federführend war dabei ein gewisser Stephan Reichenberger, der dann später mit Stefan (Stefan Fuchs SAT1) beim BR war und dort weiter Karriere gemacht hat als Produzent/Drehbuchautor usw. Als Geschäftsführerin fungierte eine gewisse Sunny, Drahtzieher und Hauptverantwortlicher im Hintergrund war der spätere Wirt Peter, der den Laden komplett selbst übernommen hat, als das Ding Erfolg hatte. Dieser Peter hat später auch das Nadelöhr parallel laufen lassen und war zuletzt in diesem Laden verantwortlich.
Besonders die Jazzfrühschoppen waren auch der Anfang von SWING COLLEGE und allen neueren Bayreuther Jazzaktivitäten.
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heute gehören ihm die halben BAVARIA - Filmstudios
ooh!
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Aus der Firmengeschichte der Fritz Schmidt
Brauerei Bayreuth
1935
Kauf
Erlanger
Str.
45
Katasterbestand von 1935: „Wohnhaus mit
Wirtschaft,
Gartenhalle, Kegelbahn, Stall
mit Wohnung, Hofraum und Garten, Stadel zu 830
qm". Inbegriffen waren außerdem
zwei land- und forstwirtschaftliche
Grundstücke am Bindlacher Berg nämlich und Auf
der Ritterleite zu insgesamt
9000 qm.
Die Gaststätte Germania (erbaut 1895
vom Baugeschäft
Wölfel für Hr. Christian
Hartmann) wurde gekauft und im 1. Stock 3
Fremdenzimmer eingerichtet. Der Kaufpreis
von der Erbengemeinschaft Hartmann
betrug 55.000 Reichsmark. Eine Miet- und Pachtaufstellung aus den
Vierziger
Jahren weist außer der Pacht in Höhe von 100 DM
p.m. 6 Mietparteien mit
insgesamt 205,25 DM Mietzahlungen auf.
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Journalistenikone
Lammel
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Blick ins Innerste
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Andrang an der
Freibiertheke
Der Mann im Hintergrund übernahm den
Sehr guter Fotograf
Laden, als der wirtschaftliche Erfolg sich abzeichnete
heute Taxiunternehmer
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