SCALAR


1974 - 10/ 1977



Scalar I

   Werner    Siggi     Eric   Robbie    Bernd   Clyde
 

Wa
Scalar 2


Robbie    Werner    Clyde    Waldi    Bernd     Siggi


1. Besetzung

Bernd Panzer – vocals, git.
Claudia Höreth - vocals
Werner Müller – git
Eric Franz – keyb.
Robert Schrödel – drums
Siggi Knörl - bass

2. Besetzung

Bernd Panzer – vocals, git.
Claudia Höreth - vocals
Norbert „Clyde“ Heller, git
Werner Müller – git
Eric Franz – keyb.
Robert Schrödel – drums
Siggi Knörl - bass

3. Besetzung

Bernd Panzer – vocals, git.
Norbert „Clyde“ Heller, git
Werner Müller – git
Rolf (Waldi) Waldhier  – keyb.
Robert Schrödel – drums
Siggi Knörl - bass

4. Besetzung

Bernd Panzer – vocals, git.
Norbert „Clyde“ Heller, git
Rolf (Waldi) Waldhier  – keyb.
Robert Schrödel – drums
Siggi Knörl - bass

5. Besetzung

Reinhard Hertrich  – vocals, git.
Norbert „Clyde“ Heller, git
Rolf (Waldi) Waldhier  – keyb.
Robert Schrödel – drums
Siggi Knörl - bass

(Die 3. und 4. Besetzung waren die eigentlichen Hauptbesetzungen)

Kleine Bandgeschichte:
Gegründet irgendwann im Jahr 1974. Nach diversen Umbesetzungen live unterwegs seit 1976. Erste Auftritte in der Della Musica in Auerbach. Durch die damals dort üblichen mehrwöchigen Engagements war das Tanzlokal ideal um das Programm sattelfest zu machen. Nach ein paar „kleineren“ Auftritten luden wir Reinhard Arz aus Nemschenreuth, ein früherer Bekannter von Bernd, zu einem Auftritt zur Kerwa in Busbach (unser Probedomizil) ein. Er fand damals, dass wir eine Chance verdient haben und gab uns unseren ersten Termin in Nemschenreuth – einem der eingeführten Tanzsäle der Szene. Um den für uns wichtigen Auftritt möglichst positiv zu gestalten, wurden Freunde und Bekannte mobilisiert, die dann mittels zwei Reisebussen zum Auftritt gebracht wurden (Discobusse gab es damals noch nicht) – natürlich mit entsprechender Getränkeversorgung zum „Warm-Up“. Diese Einrichtung (natürlich für die Fans kostenlos) haben wir bis zum Schluß fast durchgängig beibehalten. Dank der Unterstützung unserer Leute war der Auftritt ein voller Erfolg.

Der eigentliche Durchbruch kam dann durch unseren ersten Termin in Mistelgau. Der Termin kam fast nicht zustande, da der Wirt uns kurzfristig absagen wollte um „Fire“ spielen zu lassen, die zu diesem Zeitpunkt bereits erfolgreich in der Szene unterwegs waren und er das Risiko einer neuen, noch relativ unbekannten Band scheute. Nachdem wir auf den ausgemachten Termin bestanden haben, schlug er uns vor, den Termin zusammen mit Fire zu spielen. Nachdem wir unbedingt in der Szene fussfassen wollten, willigten wir ein – eine gefährliche Sache für uns. Uns war klar, dass wir, sollten wir gegen Fire untergehen, aufhören konnten, da wir in keinen Saal der Umgegend mehr hineinkommen. Dies war für uns wohl der heißeste Auftritt überhaupt – eine Bühne, zwei Bands mit zwei Anlagen und eine „drückende Überlegenheit“ der Fire-Fans. Glücklicherweise konnten wir gerade durch unsere „Spezial-Runden“ mit Songs von Santana und den Stones überzeugen, die uns von der üblicherweise gebotenen Hitparaden- und Stimmungsmusik abgehoben hat. Höhepunkt war dann noch, dass der Sänger von Fire, Andy Adler aus Hof, bei der Hardrockrunde auf die Bühne kam und spontan mitmachte (was seinen Bandkollegen nicht unbedingt gefallen hat). Wie sich hinterher herausgestellt hatte, waren an diesem Abende auch andere Wirte anwesend was zur Folge hatte, dass wir den Eintritt in die hiesige Szene geschafft hatten.

Vielleicht machten gerade die erwähnten Spezialrunden der etwas härteren Kategorie den Unterschied zu vielen anderen Bands aus. Gerade bei unserer berühmt-berüchtigten Stones-Runde zeigte unsere Frontmann Bernd Panzer war in ihm steckte und legte immer eine Supershow hin (inclusive zahlreiche zerbrochene Gläser, die er auf seinem Marsch über die Tische hinterließ). Hier vielleicht noch eine kleine Anekdote aus Deps. Dort gab es eine relativ hohe Bühne. Als bei Satisfaction das Stroboskop einschaltet wurde, erkannte er im Flackerlicht die Bühnenkante nicht mehr und stürzte von der Bühne, wobei er sich sein Knie schmerzhaft anschlug. Professionell wälzte er sich wieder auf die Bühne, auf dem Bühnenboden herum und schrie ins Mikrophon (natürlich aus Schmerz). In der nächsten Pause kamen einige Leute auf uns zu und zeigten sich begeistert wegen der tollen Show. Auch für die Bandkollegen waren die „Mick Jagger“-Auftritte von Bernd nicht ohne – sollte man doch immer etwas vorsichtig sein, wenn er wieder mal das Mikrofon über seinen Kopf kreisen ließ, oder die Congas umschmiss. Gerade der Song „Satisfaction“ in unserer Version trug zu unserer Bekanntheit bei. Bei entsprechender Stimmung flogen einige Oberhemden und T-Shirts auf die Bühne (leider in der Regel nur von männlichen Fans – die Mädels waren da etwas zurückhalten-der). Je nach Laune konnte das Stück mit diversen Improvisationseinlagen schon mal bis zu 20 Minuten dauern. Dies führte sogar dazu, dass der Schlagzeuger einer anderen Band, die wir an einem Abend gerade besuchten den Song Satisfaction wie folgt ankündigte: jetzt spielen wir Satisfaction – aber nicht von Scalar sondern von den Stones.

Unsere Hauptsäle in der Gegend waren Nemschenreuth, Ranzenthal, Mistelgau, Trockau, Poppendorf, Schwingen, Deps, Rothenkirchen, Forsthof, uvm.









Pollwinner Arz
Der Wettbewerb
Anmerkung (Publikumswahl Nemschenreuth)
Im Februar 77 spielten wir zweimal in Nemschenreuth. Beim ersten der beiden Termine haben wir den Besucherrekord geschlagen und beim zweiten Termin noch mal unseren eigenen Rekord übertroffen (Über die Besucherzahlen führte Reinhard, der Wirt, genau Buch).



Sieger in der Gunst der Fans - die Mitbewerber waren aber auch nicht von Pappe

Scalar Live 1Scalar Live 5
Ob in Farbe odere Schwarzweiß
 Scalar Live 4Scalar Live 3
LIVE immer ein absoluter Top Act

Scalar mit LP  On Tour



UNVERZICHTBAR - DAS PIKKERL

Der Aufkleber
Nemschenreuth - die erste Wehmut Nemschenreuth - die letzte

Als sie aufhörten, weinten die Fans
Zum Abschied gabs ein Riesenposter mit FAN Unterschriften








Quelle: Barnd Panzer/ Clyde Heller/ Siggi Knörl