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1. Besetzung
Bernd Panzer – vocals, git.
Claudia Höreth - vocals
Werner Müller – git
Eric Franz – keyb.
Robert Schrödel – drums
Siggi Knörl - bass
2. Besetzung
Bernd Panzer – vocals, git.
Claudia Höreth - vocals
Norbert „Clyde“ Heller, git
Werner Müller – git
Eric Franz – keyb.
Robert Schrödel – drums
Siggi Knörl - bass
3. Besetzung
Bernd Panzer – vocals, git.
Norbert „Clyde“ Heller, git
Werner Müller – git
Rolf (Waldi) Waldhier – keyb.
Robert Schrödel – drums
Siggi Knörl - bass
4. Besetzung
Bernd Panzer – vocals, git.
Norbert „Clyde“ Heller, git
Rolf (Waldi) Waldhier – keyb.
Robert Schrödel – drums
Siggi Knörl - bass
5. Besetzung
Reinhard Hertrich – vocals, git.
Norbert „Clyde“ Heller, git
Rolf (Waldi) Waldhier – keyb.
Robert Schrödel – drums
Siggi Knörl - bass
(Die 3. und 4. Besetzung waren die eigentlichen Hauptbesetzungen)
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Kleine Bandgeschichte:
Gegründet irgendwann im Jahr 1974. Nach diversen Umbesetzungen
live unterwegs seit 1976. Erste Auftritte in der Della Musica in
Auerbach. Durch die damals dort üblichen mehrwöchigen
Engagements war das Tanzlokal ideal um das Programm sattelfest zu
machen. Nach ein paar „kleineren“ Auftritten luden wir Reinhard Arz aus
Nemschenreuth, ein früherer Bekannter von Bernd, zu einem Auftritt
zur Kerwa in Busbach (unser Probedomizil) ein. Er fand damals, dass wir
eine Chance verdient haben und gab uns unseren ersten Termin in
Nemschenreuth – einem der eingeführten Tanzsäle der Szene. Um
den für uns wichtigen Auftritt möglichst positiv zu
gestalten, wurden Freunde und Bekannte mobilisiert, die dann mittels
zwei Reisebussen zum Auftritt gebracht wurden (Discobusse gab es damals
noch nicht) – natürlich mit entsprechender Getränkeversorgung
zum „Warm-Up“. Diese Einrichtung (natürlich für die Fans
kostenlos) haben wir bis zum Schluß fast durchgängig
beibehalten. Dank der Unterstützung unserer Leute war der Auftritt
ein voller Erfolg.
Der eigentliche Durchbruch kam dann durch unseren ersten Termin in
Mistelgau. Der Termin kam fast nicht zustande, da der Wirt uns
kurzfristig absagen wollte um „Fire“ spielen zu lassen, die zu diesem
Zeitpunkt bereits erfolgreich in der Szene unterwegs waren und er das
Risiko einer neuen, noch relativ unbekannten Band scheute. Nachdem wir
auf den ausgemachten Termin bestanden haben, schlug er uns vor, den
Termin zusammen mit Fire zu spielen. Nachdem wir unbedingt in der Szene
fussfassen wollten, willigten wir ein – eine gefährliche Sache
für uns. Uns war klar, dass wir, sollten wir gegen Fire
untergehen, aufhören konnten, da wir in keinen Saal der Umgegend
mehr hineinkommen. Dies war für uns wohl der heißeste
Auftritt überhaupt – eine Bühne, zwei Bands mit zwei Anlagen
und eine „drückende Überlegenheit“ der Fire-Fans.
Glücklicherweise konnten wir gerade durch unsere „Spezial-Runden“
mit Songs von Santana und den Stones überzeugen, die uns von der
üblicherweise gebotenen Hitparaden- und Stimmungsmusik abgehoben
hat. Höhepunkt war dann noch, dass der Sänger von Fire, Andy
Adler aus Hof, bei der Hardrockrunde auf die Bühne kam und spontan
mitmachte (was seinen Bandkollegen nicht unbedingt gefallen hat). Wie
sich hinterher herausgestellt hatte, waren an diesem Abende auch andere
Wirte anwesend was zur Folge hatte, dass wir den Eintritt in die
hiesige Szene geschafft hatten.
Vielleicht machten gerade die erwähnten Spezialrunden der etwas
härteren Kategorie den Unterschied zu vielen anderen Bands aus.
Gerade bei unserer berühmt-berüchtigten Stones-Runde zeigte
unsere Frontmann Bernd Panzer war in ihm steckte und legte immer eine
Supershow hin (inclusive zahlreiche zerbrochene Gläser, die er auf
seinem Marsch über die Tische hinterließ). Hier vielleicht
noch eine kleine Anekdote aus Deps. Dort gab es eine relativ hohe
Bühne. Als bei Satisfaction das Stroboskop einschaltet wurde,
erkannte er im Flackerlicht die Bühnenkante nicht mehr und
stürzte von der Bühne, wobei er sich sein Knie schmerzhaft
anschlug. Professionell wälzte er sich wieder auf die Bühne,
auf dem Bühnenboden herum und schrie ins Mikrophon (natürlich
aus Schmerz). In der nächsten Pause kamen einige Leute auf uns zu
und zeigten sich begeistert wegen der tollen Show. Auch für die
Bandkollegen waren die „Mick Jagger“-Auftritte von Bernd nicht ohne –
sollte man doch immer etwas vorsichtig sein, wenn er wieder mal das
Mikrofon über seinen Kopf kreisen ließ, oder die Congas
umschmiss. Gerade der Song „Satisfaction“ in unserer Version trug zu
unserer Bekanntheit bei. Bei entsprechender Stimmung flogen einige
Oberhemden und T-Shirts auf die Bühne (leider in der Regel nur von
männlichen Fans – die Mädels waren da etwas
zurückhalten-der). Je nach Laune konnte das Stück mit
diversen Improvisationseinlagen schon mal bis zu 20 Minuten dauern.
Dies führte sogar dazu, dass der Schlagzeuger einer anderen Band,
die wir an einem Abend gerade besuchten den Song Satisfaction wie folgt
ankündigte: jetzt spielen wir Satisfaction – aber nicht von Scalar
sondern von den Stones.
Unsere Hauptsäle in der Gegend waren Nemschenreuth, Ranzenthal,
Mistelgau, Trockau, Poppendorf, Schwingen, Deps, Rothenkirchen,
Forsthof, uvm.
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